In jedem giftfrei gehaltenen Garten – und sei er noch so klein – lassen sich abwechslungsreiche Lebensräume schaffen, die als möglichst vernetzte "Ökozellen" zu einem Refugium schutzbedürftiger Arten werden, die in der intensiv genutzten freien Landschaft kaum mehr Existenzmöglichkeiten finden. Überlebenshilfen jeglicher Art sind besonders für Insekten wichtig, da sie, von den Schmetterlingen und einigen Käferarten abgesehen, erst Mitte der achtziger Jahre verstärkt in das Blickfeld des Artenschutzes rückten.
Es verwundert daher nicht, dass man den in dieser Broschüre angesprochenen Solitärbienen, Solitärwespen und Hornissen selbst in Kreisen engagierter Naturschützer lange Zeit nur wenig wenig oder gar keine Beachtung schenkte. Wissenswertes über die Gaste und Helfer im Garten für aufgeschlossene Menschen, die über Ökologie nicht nur sprechen sondern auch ein wenig davon verstehen wollen, findet man in dieser, vom Autor liebevoll gestalteten Broschüre.
Nicht nur für Fachleute, sondern für alle interessierten Garten- und Naturfreunde ist sie eine wahre Fundgrube